Familie Glannister

Henry Glannister ist der älteste Sohn der Glannisters und genoss eine gute Erziehung. Gemeinsam mit seiner Mutter und seinem Vater wuchs der Junge nahe Nottingham auf. Seine Schwester Ifaryn kam erst einige Jahre später zur Welt und so hatte er die ersten Jahre die Aufmerksamkeit seiner Eltern ganz für sich alleine. Sein Vater brachte ihm alles notwendige bei. Sein Wissen gab Henry später tatsächlich an Ifaryn weiter. Denn die beiden verstanden sich gut, trotz des Altersunterschiedes. Der Tod seiner Mutter traf den Jungen hart, doch er wollte stark sein. Für Ifaryn, seinen Vater und auch den kleinen Bruder, welchen die Mutter zuvor noch gesund zur Welt gebracht hatte. Henry kümmerte sich gut um Ifaryn, lehrte sie in den ein oder anderen Dingen, doch spielte er auch oft mit ihr. Verstecken, im Sherwood Forest - eine seiner (und auch Ifaryn's) liebsten Beschäftigungen. Der Vater übernahm in der Zwischenzeit den Nachwuchs, Maxim und bereitete ihn auf das Leben vor. Doch schon bald bekam sein Vater eine Stelle im Nottingham Castle, was dazu führte, dass er immer weniger Zuhause war. Henry kümmerte sich seitdem immer öfter um seine Geschwister. Dezember 1191 - Der Monat, in der die Familie einen erneuten Schicksalsschlag erlitt. Denn an einem kalten Dezemberabend kam Ifaryn alleine von ihrem Ausflug zurück. Ein Ausflug, der mit ihrem kleinen Bruder war. Die Familie wusste sofort, dass etwas passiert sein musste. Ifaryn erklärte die Situation, dass ihr Bruder beim Spielen in den Fluss gefallen war. Er hatte nicht überlebt. Henry wandte sich von ihr ab, denn er war, genau wie sein Vater, der Meinung, dass sie Schuld war, dass Maxim in den Fluss gefallen war. Im Gegensatz zu seinem Vater ließ er Ifaryn diese Wut und Trauer nicht mit Schlägen oder Worten spüren, sondern er ignorierte sie komplett. Bereits wenige Wochen nach dem Unfall verschwand Ifaryn. Mittlerweile arbeitet Henry für den Sheriff als Stadtwache. Zum einen, um sich ein paar Pennys zu verdienen, zum anderen, um besser nach Ifaryn Ausschau halten zu können. Denn sowohl er, als auch sein Vater, sind seit dem Verschwinden auf der Suche nach ihr, denn so einfach wollen sie Ifaryn nicht davonkommen lassen.

Mit ihren gerade einmal 17 Jahren hat Ifaryn schon einiges in ihrem Leben hinter sich gebracht. Ihre Mutter verlor das Mädchen, als sie gerade einmal 2 Jahre alt war. Sie starb bei der Geburt ihres dritten Sohnes, Maxim. Seitdem kümmerte sich ihr Vater um die Familie. Das Mädchen war früher schon immer recht lebhaft, trotz des Verlustes ihrer Mutter, doch seit dem Tod ihres kleinen Bruders, hatte sich das geändert. Mittlerweile ist sie sehr verschlossen, redet nicht von ihrer Vergangenheit und ist oft paranoid. Das liegt daran, dass sie mitbekommen hat, dass sowohl ihr Vater, als auch ihr Bruder, nach ihr suchen. Immerhin war sie nach dem Tod ihres kleinen Bruders geflüchtet. Bereits wenige Tage nach der Flucht fand sie Zuflucht bei Maid Marian, welche sie als Zofe einstellte.